Sonntag, 31. Januar 2016

Das Projekt Brot und Butter - zweiter Teil



Das Projekt Brot und Butter ist fortgeschritten. Inzwischen habe ich mir über eine erste Liste hinaus (hier) Gedanken gemacht, was ich konkret nähen möchte und geschaut, ob ich passende Stoffe dazu finde. Denn nach meiner Inventur will ich ja nun möglichst erstmal das vernähen, was ich im Bestand habe.  Ich finde der Stapel da oben sieht doch schon ganz ansehnlich aus. (ich habe allerdings noch nicht im Einzelnen geprüft, ob die Stofflänge tatsächlich immer ausreichend ist)

Ich habe mir auch überlegt, wie ich es in Zukunft hinbekomme in meinem Lieblingsfarbschema zu bleiben und mich nicht immer von einzelnen Stoffen verführen zu lassen. Denn ich wollte ja in diesem Jahr gut kombinierbare Teile nähen.



Bei meinen Überlegungen wie ich meine Klamotten farblich besser kombinieren kann, bin ich auf mein Colour Moodboard auf Pinterest gestossen. Dort habe ich in letzter Zeit viele Fotos von Design seeds gesammelt.



Ich liebe die Stimmung auf den Fotos und die Farbpaletten die darunter sind.  So weiß ich gleich, das die Farbtöne schön mit einander harmonieren und eine für mich schöne Stimmung erzeugen.


Auf jeden Fall möchte ich mir Shirts nähen. Gerne mit Raglan. Ausgeguckt habe ich mir den Schnitt oben, aus der Ottobre 5/2013. Mal sehen, wie er mir gefällt. 

Dieses Shirt mit Sattelärmeln aus der Ottobre 5/2015 habe ich mir letzte Woche genäht. 



Mehr darüber erfahrt ihr hier. Es war auch gleich mein erster Beitrag zum Zeitschriften Sew Along bei BuxSen.


Eine Frau Aiko aus Leinen möchte ich mir auch nähen. Bisher habe ich für mich nur welche aus Leinen genäht, dies mal möchte ich eine Bluse haben.


Der Stoff für die gemütliche Hose liegt hier schon länger. Den Schnitt habe ich auch schon zweimal für meine Älteste genäht. Er ist also erprobt.


Hoodies stehen auch auf meiner Liste. Welcher Schnitt am Ende das Rennen macht steht noch nicht fest. Schon getestet und für gut befunden habe ich den Schnitt Else von Schneidernmeistern (hier und hier) Mein Elsen trage ich echt gerne und die Kapuze gefällt mir auch gut. Interessant finde ich aber auch Lynn von Pattydoo oder Frau Toni. Beide Schnitte liegen hier schon…



Noch zwei Farbpaletten, weil es so schön ist :-) Ihr müsst unbedingt mal auf dem Blog von Jessika aka design seeds vorbei schauen.

Ich bin jetzt gespannt, was die anderen bei Frau Siebenhundertsachen für ihr Projekt Butter und Brot gepostet haben.

Liebe Grüße aus Berlin    
Claudia

Freitag, 29. Januar 2016

Schwedische Kokosbollar, die aussehen wie Schneebälle





Ich liebe Schnee und ein Winter ohne Schnee ist für mich kein Winter. Aber um es klar zu stellen, ich möchte trocknen schönen Schnee, keinen Matsch und wenn dann noch die Sonne scheint, ist alles gut.
Skiurlaub ist auch sehr schön, aber da das nicht immer geht, freue ich mich über Tage wie diese, auf den Bildern.




Tja, und wenn dann kein Schnee mehr liegt und fast schon frühlingshafte Temperaturen gepaart mit Herbststürmen da sind, was mach ich dann?

Dann mach ich mir ein paar schwedische Kokosbollar mit allem was die Backschublade hergibt und mische mich in das Schneegestöber auf Claras Blog. Ich hoffe, ich darf das, obwohl ich gar nicht gebacken habe…


Geht euch das eigentlich auch so? In der Vorweihnachtszeit fülle ich meine Backschublade auf, damit ich jederzeit alles backen kann und im Januar frage ich mich, was ich nun mit all den Resten mach.

Kokosbollar !

Man braucht nicht viel dazu, kann wunderbar Reste aufbrauchen und die Dinger sind fix gemacht und mega lecker.

Ihr nehmt : 
120 g zarte Haferflocken, da ich nicht mehr genug hatte, habe ich noch einen Rest Müsli 
                                                          dazu genommen. Sehr lecker
100 g Zucker dazu
1 EL Vanillezucker
100 g weiche Butter
3 EL Kakao zum Backen
1 Tasse Espresso (das ist praktischerweise die Menge, die übrig bleibt, wenn ich mir mit meinem 
                            Espressokocher meinen Kaffee mache)
Und einen Rest Kokosflocken für später



Die Zutaten habe ich kurz in der Küchenmaschine vermengt und dann die Masse für ca. eine dreiviertel Stunde kalt gestellt. Danach ist die Masse fest genug, um kleine mundgerechte Kugeln zu formen, die ihr dann in den Kokosflocken wälzt und noch einmal für eine Stunde kalt stellt.

Gut durchgekühlt sind sie mega lecker! Warm werden mögen sie nicht so… Schneebälle halt :-)


Lasst es euch schmecken! 
Ich mach mich am Wochenende mit meiner Jüngsten auf nach Berlin zum T1Day - einem  Tag voller Vorträge und Informationen für Menschen mit Diabetes Typ 1, so wie Malin es seit 2 Tagen jeden Tag lebt. Wir freuen uns sehr darauf, da es ein ganz besonders Angebot für Kinder gibt, die sich dort austauschen können und selbst neues erfahren können. 

Ich werde berichten und euch über Instagram auf dem Laufenden halten.

Claudia

Donnerstag, 28. Januar 2016

Mein erster Beitrag zum Zeitschriften Sew Along 1/16

Mein Projekt Butter und Brot trägt die ersten Früchte und da ich mir ein paar Schnitte aus der letzten Ottobre (5/2015) ausgesucht habe, habe ich beschlossen auch beim Zeitschriften Sew Along von BuxSen mitzumachen. Da geht es ja immer um eine Zeitschrift und dies ist zufällig die Ottobre.

Den ersten Teil habe ich schon verschlafen… aber ich darf freundlicherweise trotzdem mitmachen.
Dafür habe ich mich dann gestern auch gleich an die Nähmaschine gesetzt und endlich mal wieder Tatsachen geschaffen. Und da das Wetter heute freundlich ist, kriegt ihr das Shirt auch heute schon zu sehen.





Es ist das Model 8 Solid und Stripes, ein Jerseyshirt mit Sattelärmeln. Von dem gleichen Schnitt gibt es noch ein Kapuzenshirt und einen Wollmantel  (wie das alles mit der gleichen Größe hinhauen soll ist mir schleierhaft…)
Nachdem eine Teilnehmerin von dem Shirt berichtete, dass es viel zu groß sei und auch BuxSen  beim Vergleichen mit Kaufshirts irritiert war, war ich hin und her gerissen. Ich hab mir dann einen blau-weiß gestreiften Stoff (vom Stoffmarkt) geschnappt und nichts desto trotz einfach losgelegt. Der Jersey war in der Hand ziemlich flutschig und deshalb bin ich sowieso erstmal davon ausgegangen, das es nicht unbedingt etwas wird.
Prompt habe ich mich beim Zuschneiden vertan und für das Model B nicht nur den Ausschnitt ohne Nahtzugabe zugeschnitten sondern auch die Armausschnitte… Das war allerdings scheinbar gut so, den ich finde das Shirt sitzt erstaunlich gut und auch das flutschige Stoffgefühl ist weg. Freu!

Den Ausschnitt habe ich unversäubert gelassen und von innen noch eine Art Beleg gegengesetzt. Alles mal wieder frei Schnauze, da ich die Beschreibung im Heft nicht verstanden habe…
Die Ärmel habe ich mit einem offenkantigen Bündchen versehen. Irgendwie war der Jersey für die Armlänge plötzlich zu knapp, aber mir gefällt die Lösung. Auch am Saum habe ich einen Streifen von Innen gegen gesetzt und dann noch mal mit einem elastischen Zierstich fixiert. Jetzt müssen sich die Säume noch ein bisschen rollen und dann ist es so wie es sein soll.

Wenn ich jetzt noch einen schönen Wollstoff finde, dann würde ich mir noch gerne den Fabulös Fall nähen. Ich liebe Wollmäntel und mit Kapuze habe ich noch keinen. Da wäre ich dann auch wieder beim Projekt Brot und Butter, aber dazu Sonntag mehr.

Was noch so aus der Oktober genäht wurde seht ihr bei Buxen und wer noch mehr Anregungen sucht kann auch bei RUMS schauen.

Einen schönen sonnigen Tag wünsche ich euch!

Claudia

Dienstag, 26. Januar 2016

B wie Blau - Blau ist voll im Trend




In der letzten Woche war ich auf der Nordstil und der imm cologne (davon in den nächsten Tagen mehr). Ich habe viele Eindrücke gesammelt, tolle Menschen kennengelernt und mich in unzählige schöne Dinge verliebt!

Eine der schönsten Erkenntnisse: Blau ist voll im Trend! Auf der Nordstil sah man Dekoartikel in den schönsten Blautönen. Und da hat Blau der Nichtfarbe Schwarz ja auch einiges voraus, gibt es Blau  doch in den schönsten Farbschattierungen, von hell bis dunkel. Ich freu mich, kann ich doch all meine Lieblingsstücke ganz trendig weiter benutzen und ergänzen mit dem einen oder anderen schönen neuen Teil.
Für alle Schwarzfans sei jedoch gesagt, auf der imm cologne konnte man durchaus sehen, das Schwarz immer noch im Trend ist…, unsere Fotos sind jedenfalls ziemlich schwarzlastig.


Greengate hat wunderschönes Porzellan in Blautönen gezeigt. Gestreift, geblümt, mit Anker. Damit wächst meine Urlaubssehnsucht, ich bekomme Lust auf Picknick am Deich oder wie Amalie loves denmark gestern schrieb, damit könnte ich ein Ferienhaus in Dänemark einrichten. Hach, wäre das schön!


Aber auch Schwarz- und Grautöne findet man . Und da ich nicht so sehr auf das pastelige stehe, freue ich mich über diese Serie sehr. Wer mehr in die Welt von Greengate eintauchen möchte, kann das im Katalog tun.


Schwer verliebt war ich in den Stand von Kardelen. Lovely Linen, der Name ist Programm. Das Leinen fühlt sich so herrlich an und die Farben waren alle so schön (blau:-) , ich hätte alles einpacken können. Mal ehrlich, Leinen gehört ja wohl unters Reetdach! Ich hab auch schon jede Menge Leinen - Tischdecken, alte Mehlsäcke, Bettwäsche usw. - aber dieses Leinen fühlt sich ganz besonders schön an. Schön finde ich auch die Wolldecke. Die eine Seite besteht aus 100% Wolle, die andere aus 100% Leinen. 




Na, was meint ihr?  Da möchte man sich doch reinlegen, oder?

Weiter geht es mit Frohstoff. Einer Siebdruck und Textilmanufaktur aus Hamburg. Für Siebdruck schlägt mein Herz ja schon seit einiger Zeit. Und wenn ich die schönen Stoffe und Papiere so sehe, die Frostoff anfertigt, dann schlägt mein Herz gleich noch höher.


Bei Frostoff könnt ihr aber nicht nur in liebevoller Handarbeit gefertigte Produkte erwerben, sondern auch in Wochenendkursen das Handwerk und die Technik lernen. Das möchte ich ganz unbedingt! Das kommt jetzt auf meine Bucket List für 2016.


Bis dahin, muss ich mich jedoch auf meine Stoffe zu Hause beschränken. Wie gut, dass die auch schön blaulastig sind.



Diese "Tasche in der Tasche" habe ich letzte Woche für Ioana aka miss red fox genäht ( und sie war so freundlich mir dieses Foto zur Verfügung zu stellen, meine waren nämlich für die Tonne … grummel).
Blau, was sonst und mit einem Stoff, den Ioana auch schon in ihren Espandrilles und einer Tasche verwendet hatte. Damit habe ich mich auf den Weg zur imm cologne gemacht und Ioana besucht.
#wennausbloggernfreundewerden … ein großes Abenteuer, denn wir kannten uns bisher nur aus diesem Internetz… (was bei meiner Jüngsten zurecht für einiges Entsetzen gesorgt hat). Wir haben tolle Abende verbracht und zu guter Letzt bei TörtchenTörtchen in Köln ein Bloggerfrühstück eingenommen. Einfach nur schön.
Wenn mich mal jemand fragt, warum ich blogge, sind es neben all den schönen Dingen mit denen ich mich beim Bloggen beschäftige auch diese Bekanntschaften und Freundschaften die da entstehen.

So, schön, dass ihr bis hierhin gelesen habt. Ich verabschiede mich mit einem winterlichen Bild der letzten Tage und wünsche mir den blauen Himmel gepaart mit Schnee zurück!


Claudia

 Wenn ihr bei dem Buchstaben B auf mein Badezimmer gehofft habt, muss ich euch vertrösten. Die Lichtverhältnisse sind im Moment zu schlecht für schöne Fotos. Aber irgendwann schaffe ich es. Versprochen!

Linked: Creadienstag und HOT

Freitag, 22. Januar 2016

Kleine Geschenke aus alten Buchseiten

 #12GIFTSWITHLOVE startet heute bei Miss Redfox und da ich im Dezember als Gastblogger für Ioana zu einem noch geheimen Thema bastel, bin ich auch heute beim Start gerne dabei

Das Material für den Monat Januar sind alte Buchseiten und die Aufgabe lautet, daraus ein Geschenk und eventuell eine Geschenkverpackung zu basteln. 

Ich bin ein absoluter Bücherfan und ich finde, das man Bücher sehr anständig behandeln muss. Entsprechend schwer fällt es mir, ein Buch zu zerstören. Dieses Buch habe ich bei meiner Großtante mit einigen anderen mitgenommen, um damit etwas zu basteln. (und trotzdem bringe ich es nicht übers Herz ein zweites zu zerschreddern… hoffnungsloser Fall…)

Da ich ja in den letzten Tagen in Sachen Messen unterwegs war, passt mein DIY auch unter Ioanas zweite Aktion, die #30MINDIYs.

Als erstes habe ich aus alten Buchseiten Herzen von Hand ausgeschnitten. Dazu habe ich drei Seiten übereinander gelegt, um ein wenig Arbeit zu sparen. Natürlich kann man auch eine Stanze benutzen, aber ich finde Herzen ausschneiden ist keine große Sache, das geht auch frei Hand  und gerade die Unterschiedlichkeit der Herzen in Form und Größe machen die Girlande am Ende so schön.



Nach dem Ausschneiden werden die Herzen nun in Reihe aneinander genäht. Die Reihenfolge habe ich dabei völlig beliebig gewählt. So eine Girlande ist ein schönes Geschenk zum Valentinstag, auch als Deko außen um ein Geschenk gewickelt. Ich werde sie gleich meiner Jüngsten schenken, den heute jährt sich der Tag zum zweiten Mal, an dem sie uns dank guter Diagnostik und Insulin noch einmal geschenkt wurde. Ein Tag, den es zu Feiern gilt, auch wenn unser und insbesondere ihr Leben seitdem viel komplizierter wurde. Doch ohne Diagnose und ohne das rettende Insulin würde sie heute nicht mehr bei uns sein und wenn das kein Grund zum Feiern ist, weiß ich auch nicht.



Mein zweites DIY geht auch ganz fix. Ihr braucht dazu nur ein schönes Motiv. Ich habe für Miss Redfox den Fuchs gewählt, eine Buchseite und einen Drucker.


Um das Motiv gut platzieren zu können, habe ich den Fuchs erst einmal in schwarz-weiß ausgedruckt, die Buchseite dann entsprechend mit Washitape auf mein Kopierpapier geklebt und dann den Fuchs auf  die Buchseite gedruckt . Das ganze nun in einen schönen Rahmen oder auf eine Karte kleben und fertig.



Wenn ihr jetzt auch Lust auf Kleine Geschenke aus Buchseiten bekommen habt, dann könnt ihr eure Ideen bei Miss Redfox bis 31.1.2016 verlinken.


Ich nutze jetzt das super schöne Winterwetter für eine Kaffeepause auf dem Deich, Der Hund freut sich schon und ich freue mich, dass meine Möbel Wind und Wetter tauglich sind und draußen warten. Fell drauf und schon ist es wie im Skiurlaub…

Claudia

Donnerstag, 21. Januar 2016

Ein Drachenfels im Schnee

Frisch aus Köln zurück und noch etwas müde, aber voll von vielen schönen Eindrücken von der immColonia 2016 , möchte ich euch heute mein fertiges Stricktuch zeigen.



Ich habe am Wochenende zuvor wie verrückt gestrickt, denn ich wollte mein Wolltuch bei den kalten Temperaturen um den Hals schlingen. Außerdem hatte ich mir in den Kopf gesetzt, Fotos im Schnee von meinem Drachenfels zu machen.
Dank eines erneuten Schneefalls in Schleswig-Holstein, während ich in Köln war, ist es mir auch heute gelungen. Seht selbst:





Und wer mir auf Instagram folgt, der hat ja auch gelesen, dass es mich beim Lokausfall zwischen Hamburg und Köln schon wunderbar auf dem Bahnhof von Diepholz bei Minusgraden im Schnee stehend gewärmt hat… Das Wolltuch ist echt der Knüller! Mehr Infos zum Tuch findet ihr hier.

Gestrickt habe ich es mit dem wunderschönen Garn Malabrigo (pure Meriono Wolle, 100 Gramm / 210 yards) Ich hatte von jeder Farbe 2 Stränge und habe ein kleines bisschen überbehalten. Gestrickt habe ich mit Nadelstärke 5. Für alle, die es auch nachstricken wollen, es gibt die Anleitung auch auf deutsch, nur nicht als eBook. Und wer sie, so wie ich, schon in Englisch hat und nicht weiß, wie er anfangen soll… Ich habe dank des wunderbaren Tipps einer Freundin (danke Susanne :-) die Seite von Millefila entdeckt, die eine tolle Übersetzungshilfe für Strickbegriffe Englisch - Deutsch zum Ausdrucken erstellt hat. Dann ist es gar nicht mehr so kompliziert.



Mit meinem schönen Wolltuch  werde ich bei den 12 Letters  of Handmade Fashion teilnehmen. Die erste Gastgeberin ist Selmin von Tweed and Greet.  Der Buchstabe für den Monat ist das W . W wie Wolltuch, klar oder?




So jetzt tauche ich wieder ab. Ein wenig im Chaos, das meine Lieben in meiner Abwesenheit fabriziert haben und ganz bestimmt in den Fotos die ich auf der immColonia und auf der Nordstil in Hamburg gemacht habe und die ich euch in den nächsten Tagen zeigen werde.


Aber zuvor gönne ich mir noch etwas Heißes im Schnee, wenn ich schon meine Bilder draußen shoote, dann will ich auch noch etwas von dem Schneefeeling kosten .

Liebe Grüße vom Deich ( da wo mein Latte gerade steht :-)

Claudia

Tuch : Drachenfels
Wolle : Malabrigo von Wollsucht
Verlinkt bei RUMS 

Donnerstag, 14. Januar 2016

Strickstulpen im Halbpatent und jede Menge Körbe

So, nun stecken wir schon wieder mitten im Januar. Die Kids sind im Endspurt aufs Halbjahreszeugnis. Und ich freue mich auf tolle Messen mit den neusten Trends in Sachen Wohnen. Nur der Winter will nicht so recht Einzug halten. Und passend zum usseligen Wetter sind auch die Blutzuckerwerte des Kindes chaotisch, was mich schon so manche Nacht um den Schlaf gebracht hat und weswegen ich einen Bruchteil dessen geschafft habe, was ich voller Elan angehen wollte… Wie auch, wenn ich immer nur an schlafen denken kann.

Heute bin ich aber gut ausgeschlafen und deshalb bringe ich euch meine neuesten Stulpen inklusive Anleitung mit (heute ist ja auch RUMS) . Ich liebe Stulpen, denn ich hasse kalte Hände!


Ich habe sie mit Hin und Rückreihen gestrickt, weil ich keine Lust aufs Nadelspiel hatte und am Ende zusammen genäht. Das Garn ist ein reines Alpakagarn, das ich mir mal aus Dänemark mitgebracht hatte und das hier vor sich hinschlummerte. Gestrickt habe ich mit Nadelstärke 3.

Das Muster besteht aus einem Halbpatent und zwei Zöpfen in der Mitte. Also keine große Sache, wenn man ein wenig Strickerfahrung hat und rechte und linke Maschen kann.

Erklärung zum Halbpatent

Gerade Maschenzahl
1. R  Rand-M, * 1M links abheben mit Umschlag, 1M rechts, ab * fortlaufend wiederholen, 1 Rand-M
2. R  Rand-M, * 1M links, die abgehobene M der Vor-R zusammen mit dem Umschlag rechts abstr., ab * fortlaufend wiederholen, die R mit der Rand-M beenden.

Wie schön das aussehen kann, hatte ich im letzten Jahr schon mit Schal und Stulpen gezeigt.  Meine Lieblingsaccessoires im vergangenen Jahr. 


Das gleiche Muster habe ich auch bei meinem Strickmantel (hier) verwendet. Übrigens mein erstes RUMS. 


Das Zopfmuster besteht aus 12 Maschen. Dazu die Maschen wie folgt stricken:

1. R  2 M links, 8 M rechts, 2 M links
2. R  2 M rechts, 8 M links, 2 M rechts
3. R  wie 1.R
4. R  wie 2. R
5. R  2 M links, 2 M auf die Zopfmusternadel vor die Arbeit legen, die nächsten beiden M rechts str,
         Die 2 M von der Zopfmusternadel abstr, 2 M auf die Zopfmusternadel hinter die Arbeit legen, 2
         M stricken, dann die beiden M von der Zopfmusternadel abstr., 2 M links
2. R bis 5. R  fortlaufend wiederholen


Stulpen:

62 M anschlagen und die Maschen wie folgt auf das Muster verteilen: 1 Rand-M, 24 M Halbpatent, 12 M für das Zopfmuster, 24 M Halbpatent, 1 Rand-M oder genauer:

1. R 1 Rand-M, *1 M links, 1M rechts, ab * noch 11x wiederholen, (25 M sind nun inklusive Randmasche gestrickt)
dann für den Zopf 2 M links, 8 M rechts, 2 M links.
dann noch einmal über 24 M für das spätere Halbpatent *1M rechts, 1 M links im Wechsel, mit einer Randmasche enden

2. R 1 Rand-M, *1M rechts, 1M links abheben mit Umschlag über die nächsten 24 M ,
dann für den Zopf 2 M rechts, 8 M links, 2 M rechts,
dann *1M links abheben mit Umschlag, 1 M rechts, ab* wiederholen, mit 1 Randmasche enden.

3. R 1 Rand-M, *1 M links, die abgehobene M der Vor-R mit dem Umschlag rechts zusammenstricken, ab* für 24 M wiederholen, die Zopfmaschen stricken, wie sie erscheinen, beim Halbpatent wie beschrieben fortfahren, mit 1 Rand-M enden.

4. R  das Halbpatent wie in der 2. R stricken, die Zopfmustermaschen stricken, wie sie erscheinen

In der 5. R im Halbpatent wie in der 3.R beschrieben stricken, (die Reihe 2 und 3 wird immer wiederholt)
Der Zopf wird in der 5.Reihe zum ersten Mal ,wie oben in der Zopfmusteranleitung in Reihe 5 beschrieben, verkreuzt und ab jetzt in jeder 4. Reihe. In den anderen Reihen werden die Masche gestrickt, wie sie erscheinen.

Meine Stulpen sind ca 25 cm lang. Ich ende immer zwei Reihen nach einem Verzopfen, weil ich finde, das der Zopf dann schön aussieht. Abketten tue ich auf einer Rückreihe. Ich nehme dann keine Umschläge auf oder hebe M ab, sondern stricke die M wie sie erscheinen und kette sie ab.



Puh! Das ist meine erste Strickanleitung und ich stelle fest, dass es einfacher ist zu stricken, als Strickanleitungen zu schreiben. Ich hoffe, es ist verständlich und ich habe nicht aus Versehen einen Fehler eingebaut. Ansonsten immer her mit den Fragen, Anmerkungen und Anregungen!

Meine Stulpen und Loops und die meiner Kinder bewahre ich übrigens so auf:



Wir haben ehrlich gesagt einen Wust an Schals, Tüchern und Stulpen, das bringt so ein kreativer Teenie-Haushalt wohl so mit sich. Damit sie morgens möglichst schnell gefunden werden, habe ich einen Drahtkorb für die Lieblingssachen am Stalltor aufgestellt. Da die Kids gerade in der Schule sind quillt er auch nicht über :-)


Unser etwas ungewöhnlicher Grundriss bringt es mit sich, dass wir keinen Flur haben, sondern gleich in der Diele bzw, im Wohnraum stehen. Das heißt, alles was ausgezogen wird, bleibt auch gerne im Eingang liegen… kennt ihr, oder? Die Körbe funktionieren im Moment ganz gut. Die liebsten Schuhe dürfen in alten Obstkisten gleich darunter liegen. Und die nagelneuen Cowboystiefel auch oben drauf.


Hier habe ich mal ein Bild, dass knappe 10 Monate zurück liegt. Damals ging unsere provisorische Stiege zum Heuboden hier noch nach oben. Daraus hat sich dann die Kistenlösung ergeben. Inzwischen haben wir die Treppe verlegt (hier und hier). Mal sehen wie sich die Kistenlösung weiterentwickelt. Mir ist ganz lieb, das alle ihre Schuhe am Dielentor ausziehen, denn der Steinkreis ist beheizt und Schneematsch ist somit schnell Geschichte und der Holzfussboden bleibt unbehelligt.
Oben im Bild seht ihr einen alten Kartoffeldrahtkorb, darin bewahren wir hauptsächlich die Leinen und den Hundeschnickschnack auf.

Mit diesen Bildern zur Aufbewahrung möchte ich übrigens eine kleine Reihe auf meinem Blog starten.

Das ABC des Wohnens

Heute also A wie Aufbewahrung . In loser Reihenfolge stelle ich euch ein paar Gedanken zum Wohnen, wie wir es praktizieren vor.


Mein Wolltuch (in Arbeit:-) liegt im Moment hier im Strickkorb, wenn ich nicht gerade stricke.

Und welche ungewöhnlichen, super schönen oder praktischen Aufbewahrungslösungen habt ihr? Ich kann noch ein paar gute Ideen gebrauchen. (Wer noch welche braucht kann auch beim Deko-Donnerstag gucken)