Dienstag, 24. Oktober 2017

#12GIFTSWITHLOVE - EINE AKTION VON MISS RED FOX

Im Oktober heißt das Thema bei miss red fox "Nähmaschine". Und da ich Papier liebe und gerne nähe, war das meine Kombi. Und so blogge ich heute gemeinsam mit Ioana zum gleichen Thema und bin sehr gespannt, was sie in Bukarest geblogt hat, während ich in Schweden aus dem Wald poste ( ganz schön international heute).


Als Material habe ich mir SnapPap ausgesucht. 

SnapPap von Snaply ist ein neues Material, das die Näh- und DIY-Szene im Sturm erobert hat. Es handelt sich um ein einzigartiges Papier in Lederoptik, das aus einer Papier-Kunststoff-Mischung besteht (Zellulose und Latex) und sich in der Waschmaschine waschen lässt. Es ist 100% vegan. Das Material enthält kein Pentachlorphenol, PVC oder BPA und ist weder umwelt- noch gesundheitsschädlich.
SnapPap vereint die Vorteile von Papier und Stoff und ist absolut reißfest. Es lässt sich unversäubert verarbeiten, leicht vernähen und die Oberfläche ist abriebfest und bildet keine Fusseln oder Knötchen.
Made in Germany: SnapPap wird in Deutschland hergestellt.
Zusammensetzung: SnapPap besteht zu mehr als 60% aus Zellulose. Die restlichen Inhaltsstoffe sind Farbpigmente und Latex. (Gefunden auf Snap-Pap.de)
Mein SnapPap war weiß und ist mit Avocado ( Schale und Kern) gefärbt - wie ich das gemacht habe, habe ich schon mal in diesem Post erzählt. 
Und weil wir bei unserem Nähtreffen gerade kleine feine Labels gebastelt haben, habe ich das SnapPap bestempelt. Ich habe dazu ein Stempelkissen von StazOn verwendet und Stempel aus meinem Vorrat. #wasfürdieseele war der Star des Abends, nachdem ich damit für meine Freundin mein Label bedruckt habe. Aber was für die Seele können wir ja auch alle gebrauchen. Den Stempel habe ich mal von Barbara aka ScrapImpulse nach einem Crop am Rhein gekauft. Barbara hat gerade passenderweise ein Traveler´s Notebook aus SnapPap gebastelt. Warum ich da noch nicht drauf gekommen bin, wo ich doch so gerne kleine Bücher habe, weiß ich auch nicht. (Guckt unbedingt mal bei Barbara)


Genäht habe ich aus dem SnapPap einen kleine Tasche für alles was man so in der Tasche bei sich haben möchte. Die Größe gab mein gefärbtes Stück vor. Für Nähen habe ich eine 90 er Universalnadel genommen und die Stichlänge auf 3 eingestellt. Alles andere ist wie beim Nähen mit Stoff gewesen. Tutorials für kleine Taschen gibt es ja wie Sand am Meer. Wenn ihr Anregungen sucht, schaut doch mal auf Pinterest vorbei. 



Ich liebe die Färbung des Stückes. Je nachdem wie das Licht fällt, sieht es mal rosa aus und mal wie altes Leder. Genau in diesem Cognacton hatte ich mal eine kleine Schlamperltasche für Stifte, die nun meine Große mit sich trägt.
Der Reißverschluss ist Meterware von Frau Machwerk, so konnte ich ihn gut an die Größe des SnapPap anpassen. 
Die Enden habe ich mit einem kleinem SnapPaprest umnäht. Und wer jetzt genau hinsieht, sieht, dass ich zur Arbeitsgemeinschaft qick und dirty gehöre... 



Das SnapPap habe ich übrigens vor dem Nähen gewaschen, damit es diese schöne Lederstruktur bekommt. Die Tasche habe ich außerdem in nassem Zustand gewendet (den Stempelaufdruck vorher mit Bügeleisen fixiert), denn dann geht es besser. So toll SnapPap ist, das Wenden ist echt anstrengend. Und ohne Knitterfalten geht es nicht. Aber ich mag gerade das.



Woher ich den Bullystempel habe, weiß ich leider nicht mehr. Vermutlich von Dani Peuss, denn da kaufe ich zu gerne Stempel.
Aber Vorsicht! Da gibt es jede Menge schöne Sachen!

So ihr Lieben! Und jetzt ran an die Nadel! Ich habe im Moment zwei in der Hand, den die Nähmaschine ist Zuhause geblieben, aber die Stricknadeln sind natürlich mit.

                                       Kram 
                                               Claudia


Material: SnapPap von Snaply, diverse Stempel, Stempelkissen von StazOn, Reißverschluß von Frau Machwerk
Verlinkt mit #12GIFTSWITHLOVE . Handmade on Tuesday , Creadienstag

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Mein Dohne (do-knee) - ein Teststrick für Gretha Oceaan

Meine Herbstwintergarderobe hat sich um ein zweites Lieblingsstück erweitert. Passend zu meiner Jerika, die ich euch gestern gezeigt habe, ist nun mein hellgraues kuscheliges Dohne fertig. Ein echtes Lieblingsstück!



Damit kann ich auf meiner Liste für meine Herbst- / Wintergarderobe einen zweiten Haken machen.
Und ich freue mich, weil ich zwei schlichte hellgraue Teile mit schönen Extras mein eigen nennen kann. Zur Jerika könnt ihr hier alles nachlesen. Zum Dohne findet ihr alle weiteren Detailinformationen  (Wolle. Nadelstärke etc.) wie immer auf meiner Ravelryseite.


Das Muster zu stricken hat sehr viel Spaß gemacht. Es sieht aus wie ein Zopfmuster (bei glatteren Garnen kommt es noch besser raus - schaut euch unbedingt die anderen Beispiele auf Ravelry an ). Man braucht aber keine Zopfmusternadel. Also kein "Nadel dazu, Nadel weg..."   Das Muster ergibt sich durch Zunahmen, Abnahmen und Umschläge. Es ist recht schnell im Kopf und lässt sich sogar beim Fernsehen stricken. Es gibt den Schal in zwei Versionen. Bei Version 1 ist die Hälfte des Schals in Garterstitches, also Krausrechts gestrickt. Das geht dann etwas schneller als meine Version 2, bei der das Muster komplett gestrickt wird. Ich war schon in Grethas erste Version verliebt, aber als sie dann mit der zweiten Version rauskam, war klar, dass das meine ist. Ich habe es ja eher mit der Symmetrie. 


Das Tuch beginnt in einer Ecke und wird gleich mit einer I-Cordbindung gestrickt. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, diese kleinen Extras sind es, die ich an Anleitungen immer so liebe. Etwas neues zu lernen oder eine andere Methode auszuprobieren macht mir immer großen Spaß. Wo andere "Huch, was ist das denn schon wieder?" denken, finde ich es gerade spannend. Beim Tuch war es die schöne Kante - na und das neue Muster -, bei der Jerika war es der Kinnschutz am Reißverschluss, den ich aber mit Dominique noch gnadenlos verändert habe ;-) und das ausprobieren von Domiques Coverlock an den Taschen.
Zurück zum Dohne. Mein Tuch ist 200 cm x 88 cm. Ich habe allerdings das Muster um einen Rapport verlängert, dafür habe ich dann die Abschlusskante etwas verkürzt. Symmetrie und so...
Die Anleitung ist auf Englisch und wer jetzt denkt, dass er das dann nicht kann, dem empfehle ich die Englisch - Deutsch Übersetzung von  Millefila und außerdem hat Gretha die Anleitung mit einer Kästchenzeichnung versehen und/oder einer ausgeschriebenen Version. Je nach dem wie man es lieber mag. Und für die Zeichnung brauch man praktisch kein Englisch. 


Ich liebe das Tuch schon jetzt. Es ist mega kuschelig und das hellgrau passt einfach überall dazu. Es hat eine tolle Größe um sich darin einzuwickeln, aber man verschwindet nicht darin und das Muster macht richtig was her! Wenn nicht so viele andere Projekte in der Warteschleife hängen würden, würde ich glatt noch die andere Version stricken. 



Schal : Dohne shawl von Gretha Oceaan
Wolle : Drops Puna
Jacke : Jerika von Prülla / Danie Krüger
Stoff : Strickfleece (gut abgelagert...)
Shirt : Just another Tee von Schneidernmeistern
Stoff : Jersey von Stoff&Stil
Verlinkt bei RUMS

Mittwoch, 18. Oktober 2017

Mein neues Lieblingsteil: Jerika

Ein wunderbares Nähwochenende, ein Schnitt der hier schon viel zu lange liegt und auch das passende Strickfleece - das Ergebnis ist mein erstes Herbstoutfit.




Als ich die erste Jerika von Prülla sah, wollte ich mir auch so einen Mantel nähen. Aber wie es manchmal so im Leben ist, hat es ein wenig gedauert. Erst hab ich mich nicht so getraut, dann hatte ich den Schnitt, später auch den richtigen Stoff, aber nicht genug Zeit am Stück. Ich mag es beim Nähen einfach gerne, wenn ich genug Zeit habe, um ein Stück von Anfang bis Ende zu nähen. Glücklicherweise ist der Schnitt zeitlos.


Vorletztes Wochenende war es endlich so weit. Ich war mit ein paar Freundinnen zum Nähen in der Nähe von Flensburg. Nur ein Haufen Maschinen, schöne Stoffe und plappernde Frauen, die sich jederzeit beim Nähen Ratschläge gaben. Es war ein phantastisches Wochenende. Genug Zeit und Platz zum Nähen und trotz Migräne am Samstag ein vorzeigbares Ergebnis ( ein Hoch auf die Pharmacie )


Am ersten Abend hatten wir noch dazu das Vergnügen Late Night Shopping im Stoffladen zu machen. Ich war trotz des schönen Angebots ganz brav und habe nur ein paar Bänder, Reißverschluss und Bündchen gekauft. Den Anker habe ich aus recyceltem Leder ausgeschnitten ( Danke Kerstin für das Stück )


Die Anleitung von Danie fand ich leicht verständlich, das Nähen war ein Vergnügen.
Die Jerika ist mein neues Lieblingsteil und hat ihren ersten Strandausflug nach St. Peter Ording hinter sich. Das schöne Stricktuch ist der Dohne Shawl ,einTeststrick, der auch gerade fertig wurde und den ich euch ganz bald zeige.


Schnitt : Jerika von Prülla
Soff : Strickfleece ( leider weiß ich nicht mehr woher)
Strickbünchen : Jippel
Recyceltes Leder : Jippel
verlinkt beim MemadeMittwoch und AfterWorkSewing und bei Prülla

Mittwoch, 11. Oktober 2017

Schönes Design von der Formland immer mit dabei

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Ich wollte euch ja noch eine meiner liebsten Entdeckungen der Formland vorstellen - Yummii Yummii


Schöne Dinge ziehen mich ja magisch an und wenn sie dann auch noch so schön präsentiert werden!
Also ich muss sagen, Jeanette hat mit ihrer Standpräsentation genau in mein Herz getroffen und ich war sehr froh, dass man auf so einer Messe nichts kaufen kann... ich fürchte, es wäre sonst um mich geschehen. Praktisches, das auch noch schön daher kommt und sowieso im Schulalltag gut gebraucht werden kann. Also, da hätte ich den Kaufrausch vor jedem vertreten können. Ich meine, ich bin ja sowieso ein Verpackungsopfer und wenn man Lebensmittel so schön verpacken kann, dann ist es doch Grund genug, oder?


Ich habe schon länger keine Lust mehr auf diesen Plastikkram. Es soll schön und praktisch sein und wenn Malin ihr Frühstück in der Schule auspackt soll sie Spaß am Essen haben.
Deshalb brauchen wir ganz klar so eine Brotdose mit Teilung und einen Henkelmann... also so einen Thermobehälter für Suppe, Nudeln, oder auch gerne im Sommer gekühlten Joghurt.


Die Thermoskanne habe ich im Schwedenurlaub und danach schon auf Herz und Nieren geprüft und nicht nur für wunderschön sondern auch für gut befunden. Ich bin eine Thermoskannensammlerin, was daran liegt, dass ich seit meiner Schulzeit immer eine Thermoskanne Tee bei mir habe. Ich habe also schon etliche schöne Kannen geschrottet ;-) und viele Alukannen (schöne und nicht so schöne) verbeult. Diese Kanne ist die schönste aller Alukannen mit ihrem hübschen Holzdeckel!




Sieht das nicht lecker aus? Ihr müsst euch unbedingt die schönen Fotos auf Jeannette´s Website ansehen.



Und ich möchte jetzt bitte mit einer Kanne voll heißem Tee und meinem Strickzeug nach Gotland zurück gebeamt werden!

                               Hej Hej oder Hejdo

                                        Claudia

Dienstag, 10. Oktober 2017

Sockenwetter

Es ist definitiv so weit! Sockenzeit!

Das ich einmal so viele Socken stricke hätte ich nicht gedacht. Meine ersten habe ich als Teenie gestrickt, aber ich fand es immer doof etwas zu stricken, was wohlmöglich schnell kaputt ist ( wir laufen barfuß äh ohne Schuhe durchs Haus). Aber da ich gerne warme Füße habe und im Netz so viele schöne Beispiele von Socken zu finden sind, stricke ich nun auch immer wieder zwischendurch schöne Socken. Und wenn sie kaputt sind, dann wurden sie wenigstens geliebt ;-)


Diese hier habe ich an ein männliches Exemplar verschenkt, denn es spricht sich rum, dass Wollsocken gemütlich sind. Das Muster habe ich mir selbst ausgedacht. Ich musste ein wenig murksen, da es nicht immer ganz aufging. Aber das ist mir so gut gelungen, dass es keiner merkt... Nur falls ihr das Muster auszählt und nachstricken wollt...


Dem Beschenkten gefallen sie jedenfalls und das eher schlichte Design ist finde ich wunderbar Männer tauglich. Die Wolle ist aus meinem Bestand gewesen, aber ich habe ehrlich keine Ahnung mehr, was ich da verstrickt habe, denn es ist schon ein paar Wochen her.