Mittwoch, 24. Januar 2018

Achtzehn Wünsche für ZWEITAUSEND18

Schwupps ist der erste Monat rum, es gab eine Million Blogbeiträge zu guten Vorsätzen, neuen Ideen für dieses Jahr und am 17. Januar wurde ja der Wirf-Deine-Neujahrsvorsätze-über-Bord-Tag (engl. Ditch New Years Resolution Day) gefeiert. Was habt ihr denn schon so über Bord geschmissen? Mein liebster Beitrag zu all diesen Vorsätzen ist ja Mobeads Beitrag  "Vom Vorsätze-fürs-neue-Jahr-Bullshit und dem Lemming Syndrom" Unbedingt lesenswert!


Nachdem mir das letzte Jahr ja gründlich die gute Laune verhagelt hat und einmal mehr gezeigt hat, das Pläne nur dazu da sind, damit einer kommen kann und sie über den Haufen schmeißt, mache ich keine Pläne mehr. Ich habe eine Zeitlang mich sogar geweigert den Kalender anständig zu führen... ist aber nicht gut gegangen ...Grrr. Deshalb habe ich mir Melanie Garanins Kalender ausgedruckt. Den bekommt ihr hier. 

Da ich mich aber verdammt noch mal darauf gefreut habe in ein neues Jahr zu starten und mir vorgenommen habe -komme was wolle - es positiv anzugehen, habe ich im Januar Wünsche für ZWEITAUSEND18 gesammelt und freue mich jetzt immer wie Bolle, wenn sich einer erfüllt oder zumindest eine kleines Stück davon.Deshalb kommen jetzt meine ...


Achtzehn Wünsche für ZWEITAUSEND18

1. Jeden einzelnen Tag genießen, als wäre es der Letzte!

2. Mehr Meer! 
Das Meer ist einfach der beste Ort um aufzutanken. Wenn mir der Wind um die Nase weht, ich aufs Meer schauen kann, blende ich für einen Moment alles andere aus und das tut einfach nur gut. Da wir zwischen den Meeren wohnen ist es nicht so schwer, sich mal eine kleine Auszeit am Meer zu gönnen. 


Wenn ich dann noch mit einem heißen Kaffee in der Hand so neben dem Bus stehen und aufs Meer sehen kann fühlt es sich einfach herrlich an! Zweimal habe ich es schon hingeschafft, nicht schlecht für einen Monat mit Schlecht-Wetter-Bedingungen.

3. Zeit zum Kochen.
Ich wünsche mir Zeit und Muße, um mit Spaß lecker und gut zu kochen. Ich finde es schade, wenn keine Zeit ist um gemeinsam und lecker zu essen. In einer Familie mit einem Teenie und drei Erwachsenen ist es jedoch oft echt schwierig alle unter einen Hut zu bekommen und auch noch vorher ausreichend Zeit zum Kochen zu haben.

4. Qualitytime mit der Familie
Da wir oft in alle Winde verstreut sind ist es um so wichtiger die gemeinsame Zeit intensiv miteinander zu verbringen. 

5. Viele verschiedene Brotrezepte entdecken 
Im letzten Sommer habe ich in Schweden das Brotbacken für mich entdeckt. Mit einem Sauerteig im Gepäck bin ich aus Schweden zurückgekehrt und habe das eine oder andere Brot gebacken. Da ich in meiner Familie gute Abnehmer finde macht es noch mehr Spaß. Ein paar ganz unterschiedliche Brote habe ich schon gebacken. Einmal sogar zeitgleich mit Stine - sie in Schweden ich hier im Norden. Unsere Brote sahen ganz unterschiedlich aus, schmeckten aber beide ganz wunderbar. Brotbacken hat inzwischen echt etwas meditatives für mich. Ich muss mich drauf einlassen, meinen Tag drum herum planen, manchmal 15 Minuten kneten, ihm beim wachsen zusehen, darf den Duft beim Backen genießen und liebe es die erste Scheibe zu kosten. Und bisher war kein Brot wie das andere.

6. Freunde treffen
Einfach so, ohne Grund und ganz zwangslos. Ein spontan gedeckter
Tisch, gemeinsam kochen mit dem was noch im Kühlschrank war und viel Spaß zusammen.
Ich wünsche mir wieder mehr von dem fröhlichen Beisammensein aus früheren Zeiten (vor Smartphone und WhatsApp) ohne wochenlanges Vorausplanen und Terminkalender wälzen. Und gerne auch nur mal auf einen schnellen Kaffee.

7. Weniger Abendtermine
Um mir meine Wünsche erfüllen zu können werde ich meine Ehrenämter zurückschrauben müssen. Aber nach so vielen Jahren als Schulelternbeiratsvorsitzende sollen jetzt ruhig mal die Anderen ran. Ich habe ein tolles Team um mich und hoffe einfach, dass sich jemand anderes findet, der weiter macht. Und ich freue mich auf die vielen freien Abende die sich auftun. Ich bin nämlich locker 70 Abende im Jahr für die Schule unterwegs und da ich immer eine halbe Stunde fahre ist es eine Menge Zeit.

8. Schweden zu allen Jahreszeiten genießen
Normalerweise sind wir ja eher sehr spontan was unsere Urlaubsplanung angeht. Ist aber natürlich auch nicht so schwer, wenn man Selbständig ist und der Partner Lehrer. Dieses Jahr haben wir aber schon erstaunlich viele Pläne. Das liegt zum Einen an Stine, die jede Menge Urlaubspläne hat und zum Anderen daran, das wir einfach viel Zeit in unserem Lieblingshaus in Schweden bei unseren Freunden verbringen wollen. Frühling, Sommer und Herbst sind schon gesichert, aber ich hätte auch viel Lust darauf den Winter in Schweden zu genießen.

9. Ein paar Tage Meer zu zweit

10. Kopenhagen besuchen, am liebsten zur Weihnachtszeit

11. Farbe auf die Möbel
Ich wünsche mir eine kleine Erfrischungskur fürs Haus im Inneren. Da reicht schon ein bisschen Farbe für die Wände und für ein paar Möbel. Okay, genau genommen könnte es eine Menge Farbe werden, mal sehen was so passiert. Ich mag es, wie die Schweden ihre alten Möbel gestrichen haben. 
Eigentlich kann ich hier schon ein Haken machen, denn in den Zimmern meiner Töchter haben wir uns schon in der ersten Woche des neuen Jahres ausgetobt. Beide Zimmer sind frisch gestrichen und deutlich leerer. Ein toller Start ins neue Jahr (... ich möchte allerdings nicht über die vielen noch nicht ausgepackten Kisten reden... und auch nicht über die 1000 Sachen die noch auf Nichten, Neffen und Freunde sowie Hand in Hand verteilt werden wollen...)

12. Mehr Struktur im Garten
Nach 18 Jahren haben sich in unserem Garten ein paar Ecken gewandelt, da unsere Kinder groß sind. Die Spielgeräte sind gewichen, aber die Ecken haben noch keine neue Bestimmung bekommen. Auch sind einige Dinge in die Jahre gekommen. Zäune und Spaliere müssen repariert werden. Ich hoffe mal auf ein trockenes Jahr in dem es Spaß macht im Garten zu rocken, ich bin nämlich eine Schönwetter-Aktivistin. Ansonsten braucht es ein Wunder oder eben den richtigen Blickwinkel ;-)

13. Mehr Bücher lesen!
Geht es euch auch so? Ich glaube bei uns wohnt ein kleiner Zeitfresser und der hat den Bücherwurm in mir vertrieben, was ich sehr bedaure. Deshalb mopse ich mir jetzt zwischendurch einfach mal Zeit und kuschel mich aufs Sofa , in den Sessel oder lese noch abends im Bett ein, zwei Kapitel. Und ich freue mich über jedes Buch, das ich genießen konnte. Für mich ist so ein Buch manchmal wie Urlaub für die Seele. Seufz. Um die Weihnachtszeit herum habe ich sechs Bücher geschafft, und im Januar schon fünf.  YEAH!

14. Mehr ausgedruckte Fotos
Ich habe schon immer gerne Fotos gemacht. Früher wurden die Bilder immer sofort entwickelt, manchmal sogar selber im Labor. Die schönsten wurden mehrmals entwickelt, aufgehängt, verschenkt und in Fotoalben geklebt. Und ich nehme diese Alben immer wieder gerne in die Hand. Trotzdem gibt es kaum Alben aus der letzten Zeit. Ich liebe Instagram und das Festhalten der schönen Momente dort, aber ich wünsche mir oft, diese Bilder auch in Buchform für mich zu konservieren. Memo an meine Girls: Ich wünsche mir Fotoalben (am besten schon eingeklebt ;-)

15. Einen großen Esstisch, um den viele Freunde passen
Den wünsche ich mir schon lange. Gut Ding braucht Weile...
Ich hätte so gerne einen aus den alten Eichenbohlen, die früher unsere Decke waren. Aber das ist so ein Projekt, dass ich nicht alleine umsetzen kann und deshalb warte ich auf den richtigen Zeitpunkt.

16. Gesundheit ... 2018 streng dich an!!!

17. Schön viel Zeit für meine Stricknadeln wünsche ich mir von ganzem Herzen. 
Ich habe so viele Ideen in meinem Kopf, die umgesetzt werden wollen. Und so viel schöne Wolle, die angenadelt werden will.

18. Last but not least wünsche ich mir, das 2018 ein Kracher wird. 
Ich werde ganz genau hingucken und mich über jeden schönen Moment freuen. Der Januar war schon ganz ordentlich. 

Und bei euch so? Was wünscht ihr euch von 2018? 

                           Claudia




4 Kommentare:

  1. Deine Wünsche sind toll!! Und viele gleichen den Meinen, die ich aber für dieses Jahr nicht schriftlich festhalten will!
    Besonders um das Meer in deiner Nähe beneide ich dich. Ich finde, alle Menschen sollten an irgendeinem großen Gewässer wohnen....dann wäre die Welt entspannter. Genieße es also so oft du kannst.
    Ich wünsche dir ein hammer Knaller Jahr 2018 <3 und natürlich für das liebe Verlinken.
    Bis demnächst
    Monika

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    1. Ja, Monika, ich bin auch für mehr Meer! Das tut so gut.
      Hab es schön du Liebe!!

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  2. Yeah! Viel Spaß beim Umsetzen Deiner Wünsche- und da Du ja nicht die Weltherrschaft anstrebst, sollte das doch problemlos klappen *tschakka*

    Herzlich
    Deine Ute

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    1. ;-) Wünschen kann man sich ja viel... Und irgendwie ist es mit dem Wünschen ja ganz praktisch, denn wenn es nicht klappt, liegt es nicht an mir.
      Aber schick wäre es schon.
      LG vom Deich
      Claudia

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