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Samstag, 10. April 2021

Zack, das erste Vierteljahr ist rum - da bin ich wieder



Der Blog ist entstaubt, etwas umgeräumt und meine Lust am Schreiben wieder erwacht. Hier was es ganz still, auf Instagram ruhiger - zumindest bei mir, ansonsten ist es mir dort fast ein bisschen zu laut. Zu viel Mimimi, zu viel der tut dies und die tut das und keiner tut was für mich... Aber nöö,  dass müsst ihr ohne mich machen, dazu habe ich keine Lust. Dann eben ohne mich. Das entspannt mich und gibt mehr Zeit zum Lesen und Stricken! Und was gibt es heute hier? Kleiner Rückblick und ein bisschen Ausblicke und einfach mal ein Lebenszeichen.


  • kurzer Rückblick und meine Karmapunkte
Mein  Jahr habe ich so ruhig gestartet, wie ich das Alte beendet habe und es hat sich gut und richtig angefühlt. Für große Vorsätze fehlte mir schon immer die Lust und auch meine Bucketlist für 2021 ist  noch nicht bei 21 Punkten angekommen. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht so recht, was ich mir wünschen soll für dieses Jahr, woran ich arbeiten will, welche Ziele ich anpeile. Und das Jahr flutscht auch so einfach an mir vorbei.





Nur eines war mir von Anfang an wichtig. Ich wollte ruhiger werden. Nicht gegen alles gegen an gehen. Karmapunkte sammeln, lieb sein... Also, ich habe mich echt bemüht! Fragt ihr allerdings meine Familie, erklären sie diese Mission für gescheitert. Trotzdem fühle ich, dass ich Fortschritte mache. ;-) Ich bin ja sehr engagiert im Schulelternbeirat unserer großen Schule und da ich mit im Vorstand sitze, gibt es in Corona Zeiten mehr als genug zu erledigen. Eigentlich, ganz eigentlich bin ich vor 2 Jahren kürzer getreten... Aber jetzt fällt ja die Fahrzeit weg, ein Hoch auf Videokonferenzen! Und ich finde, ich bin netter geworden. Also, ich meckere nicht mehr die ganze Zeit (würde ich sagen.) Karmapunkte halt. Aber ich habe mir angewöhnt, knallhart und klar in der Sache zu sein.  Kurz und knackig halt. 
Und ganz ehrlich, manche Dinge müssen einfach rausgehauen werden. Sonst werde ich verrückt.

Aber,  da ich nicht die ganze Welt retten kann, habe ich meinen Medienkonsum etwas eingeschränkt. Weniger Zeit auf Instagram, Facebook im Prinzip gar nicht. Ab und zu ein schöner Blogartikel meiner Lieblingsblogger, z.B. My daily Meer, Was für mich, Planethibbel, My Scandinavianhome, eine schöne Zeitschrift, ein gutes Buch, ein schöner Podcast. Das ist besser für meine Seele. 

Natürlich komme ich nicht um tägliche Nachrichten rum. Den Tag starte ich mit einem Blick in die Tageszeitung und auch die Inzidenz-Zahlen von Schleswig-Holstein und Hamburg ziehe ich mir jeden Tag rein. Da kann ich nicht anders.  Ich mag gerne informiert sein. Weiß gerne, was auf mich zu kommt. Haha. Das ist gerade meine Challenge. Dieses Unplanbare nervt mich auch nach einem Jahr noch. Aber wie gerade jemand richtig bemerkte. Die Dinge haben sich im Vergleich zum Vorjahr eben doch geändert. Wir müssen keine Termine absagen. Ich habe jedenfalls keine gemacht. Alles, was ich plane, ist ein über den anderen Tag. Reisen sind nicht gebucht, Konzerte auf nächstes Jahr verlegt. Familienfeiern gibt es bisher nicht. Also alles entspannt (und langweilig).

  • Pepper, der neue Meerbus
 



Im Oktober schrieb ich, dass wir dringend einen neuen Bus brauchen. Unser Paulchen ist mit 16 Jahren einfach in die Jahre gekommen. Ich hatte den Wunsch nach einem neuen verlässlichen Bus, den wir wieder selber ausbauen. 
Nach einer gefühlten Ewigkeit haben wir gefunden, was wir suchten: Im Prinzip das, was wir vorher auch hatten. Wir nutzen unser Bus ja täglich, nicht nur auf Tour, sondern auch im Alltag. Im letzten Jahr war er  auch immer wieder mein Busoffice, mit dem Klapprechner und einem Becher Kaffee vor der Schule.

Der Neue ist noch ziemlich nackig. Er war vorher ein Lieferwagen und wir bauen ihn aus. Und obwohl es unser 5. Bus ist, fand ich es noch nie so anstrengend. Vor 10 Jahren hat Bernd das Paulchen innerhalb kurzer Zeit ausgebaut. Inzwischen gibt es eine Million Vorschriften mehr und was damals ging, geht jetzt schon mal nicht mehr. Egal, ob die Busse eigentlich Baugleich sind. Und natürlich gibt es dank des Camping-Booms auch nicht alles, was wir haben wollen, am Markt. 
Auf unser Aufstelldach werden wir mindestens ein halbes Jahr warten müssen. Gut, das wir unser Dachzelt haben. Ein Seitenfenster haben wir irgendwo in diesem Internet gefunden, Kork für die Dämmung auch. Und so haben wir immerhin schon Dämmung drauf und ein zweites Seitenfenster eingebaut. Das war schon mal sehr spannend. 
Ich hoffe, wir werden bald auch eine Standheizung haben und drückt uns die Daumen, dass wir unsere Sitze eingetragen bekommen. Im Moment ist es nämlich nur ein Dreisitzer. Aber unser Hashtag lautet ja: #Klappcouchstattspoiler! Ich werde berichten. Und hoffentlich auch bald die ersten Bilder am Strand schießen. An der Ostsee waren wir schon. Na gut... Kieler Förde. Mehr gibt es auf Instagram @meer_bus

  • Neues an der Garnfront
Wenn sich hier in den letzten Wochen der Coronablues einstellte, dann war das Strickzeug mein bester Freund. In den ersten Wochen des Jahres habe ich einen ansehnlichen Berg gestrickt und inzwischen ist schon wieder Neues dazu gekommen. Stricken entspannt mich einfach und gleichzeitig habe ich einen irren Spaß dabei neue Dinge zu entwerfen, etwas auszutüfteln und sogar ribbeln stört mich nicht. 
Ganz neu, das Just Simple. Ein leichtes einfaches Tuch.



Mehr dazu erfährst du auf meiner Ravelry Seite oder in diesem Blogpost. 
Ich habe inzwischen Drei davon gestrickt. An einem verregneten Wochenende ist es super schnell gestrickt. 

Ein paar Pullover, eine Cardigan und ein paar Socken warten noch auf die fertige Anleitung. Aber ich arbeite daran und trage die Pullis schon mal Probe. 
Tatsächlich kommt mir bei dem einen Pullover der blöde Brexit und Corona in die Quere. Jedenfalls denke ich, dass es daran liegt. Denn unglücklicherweise gibt es gerade nirgendwo Alafoss Lopi zu kaufen, nicht einmal auf Island. Damit fällt das Teststricken erst einmal flach. Dabei ist der Pulli so schön.



  • Andere Projekte, die hier so anstehen

Aber glücklicherweise gibt es ja noch jede Menge andere schöne Wolle und genug anderes zu tun. Der Garten hat einiges zu bieten. Wir brauchen eine neue Holzterrasse und ein paar neue Lieblingsplätze. In den letzten Jahren hatten wir immer mal wieder neue Treffpunkte im Garten. Da gab es den ersten Kaffee am Steg, Frühstück vor der Küche, Mittag unterm Baum, den Absacker im Strandkorb und eine Schaukel unter der Bobby James Rose. Ich bin gespannt, was in diesem Jahr unser Lieblingsplatz wird. 
Vorher braucht allerdings das eine oder andere Farbe und Pflege. 

  • Und ich brauche dringend Meer!
Kommt jemand mit ans Meer? Im letzten Jahr bin ich mit einer Freundin einmal im Monat ans Meer gefahren. Quatschen, lachen, laufen, vielleicht eine Runde Schwimmen und Kaffee am Strand. Wir waren jetzt ein paar Monate super brav und haben verzichtet. Seit letzter Woche gibt es aber die Möglichkeit zum Schnelltest bei unserem EDEKA und ich glaube, das ist ein Zeichen. Ab ans Meer für ein paar Stunden Ruhe und Frieden. Natürlich Coronakonform und nur wir Zwei. 

Und wenn der Bus startklar für einen ersten Probetrip ist, dann geht es natürlich auch mit einem Kaffee ans Meer. Das ist ja glücklicherweise nicht weit.

Bleibt gesund und fröhlich!

Eure Claudia



Verlinkt bei #aufdennadeln von Maschenfein

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