Freitag, 27. Februar 2015

BIWYFI - Dem Alltag entfliehen …. das geht auf jeden Fall in St.Peter Ording

Dem Alltag entfliehen - nichts lieber als das!

Seht ihr da ganz hinten die kleinen Kites hinter den Dünen -ich liebe diesen Anblick


Allerdings ist das nicht mehr so einfach, seit unsere Jüngste Diabetes Typ1 hat. Wenn wir alle zusammen los wollen, müssen wir für eventuell auftretenden Fälle gerüstet sein. also heißt es erst mal Diabeteskram packen ( Insulin, Ersatzkatheter, Messsachen, Traubenzucker, Essen und Trinken und und und) Dann ist mein Kopf voller als voll und dabei wollte ich doch dem Alltag entfliehen :(
Ohne unsere Jüngste los zu fahren, ist aber auch nicht einfacher. Denn, einfach so ein Wochenende bei der Freundin übernachten, geht nicht mehr. Da braucht es schon ein Dutzend Instruktionen für die Eltern , viel Vertrauen und und und. Ehrlich gesagt, haben wir das bisher nur geschafft, wenn wir in der Nähe sind. Der olle Diabetes ist manchmal blöde unberechenbar und immer gerade dann, wenn man es nicht braucht!

Im letzten November hatten wir jedoch das Glück erstens noch ein Zimmer im Beach Motel in St.Peter Ording zu bekommen und zweitens meinen Bruder und seine Freundin (die wunderbarer Weise auch noch Krankenschwester ist :-) als Kindersitter engagieren zu können. Da konnte dann auch ich Oberglucke loslassen und genießen. (Dafür euch Zweien noch einmal ein riesengroßes Dankeschön!!!)


Das Beach Motel liegt gleich hinterm Deich, hinten links seht ihr das Zweite Heimat

Ist das nicht ein geiler Blick und das vom Hotel aus… aus dem Zimmer konnte man sogar das Meer sehen, also in der Ferne…. :-)
Das Hotel hat mir sehr gut gefallen. Tolle Atmosphäre, leckeres Essen, super Service und schöne Zimmer. Leider habe ich einen Abend Migräne gehabt und so wurde aus dem Saunagang nix.
(Im Hotel Zweite Heimat gibt es sogar Zimmer mit Sauna, habe ich neulich auf Instagram gesehen…, das will ich beim nächsten Mal auch :-)

Das wichtigste an St.Peter Ording ist aber das Meer, bzw. der Strand. Am Samstag war es ordentlich pustig und bewölkt am Vormittag, aber das hat die Surfer nicht davon abgehalten aufs Wasser zu gehen. Respekt!


Wie pustig es war, kann man schön an den hochschlagenden Wellen erkennen.

Da musste man schon den richtigen Zeitpunkt abpassen. Grosser Spassfaktor!

Wenn man dann oben war, hatte man einen schönen Blick. Aber noch lieber sitze ich während der Saison hier oben und esse etwas.


Der Sonntag war wettertechnisch noch schöner als die beiden Tage vorher, eben ein Sonnentag und so haben wir uns nach dem Frühstück gleich auf den Weg gemacht.



Als wir im Beach Motel wohnten, war es möglich den Mini für einen Halben Tag kostenlos auszuleihen (leider habe ich nicht herausfinden können, ob das Angebot noch besteht), dass konnte ich mir nicht entgehen lassen.


Also sind wir mit dem Mini losgeschrubbt und dank des schönen Wetters konnten wir sogar offen fahren.  … ist klar, wie der nächste Zweitwagen aussehen soll, oder?


Ziel war die Halbinsel Eiderstedt auf der der Westerhever Leuchtturm steht. Auch bekannt aus der Werbung… Nach einem schönen Spaziergang durch die Salzwiesen und Fotos vom Leuchtturm aus allen Perspektiven, sind wir noch ein bisschen durch die Gegend gedüst. Zum Abschluss dieses rundum schönen Wochenende haben wir in Decken eingehüllt auf der Terrasse vom dii:ke in der Sonnen gesessen und Kaffee getrunken. Einfach nur schön!





Also, wenn ich dem Alltag entfliehen möchte, gibt es nix schöneres als mindestens ein Tag am Wasser und am liebsten an der Nordsee. Da wir zwischen den Meeren wohnen, ist der Weg nicht so weit.
Alternativ nehme ich aber auch gerne die Elbe oder die Bramau, die ja nun direkt hinterm Haus liegt.

Da die Bilder so schön sind, zeige ich sie euch zum Fotoprojekt biwyfi = beauty is where you find it von Lucia pimpinella. Und jetzt gehe ich mal gucken, wohin man noch im Alltag entfliehen kann.

Claudia

Dienstag, 24. Februar 2015

Becher-Upcycling mit Porzellan Tafelfarbe



Tassen aufpimpen kann man ja auf diverse Arten. Beim letzten Kindergeburtstag haben wir jede Menge Tassen mit Porzellanstiften angemalt und alle Kids waren glücklich. Aber irgendwie ist mir nicht immer nach bunt und deshalb habe ich mir Porzellan Tafelfarbe gekauft und meine Tassen damit neu gestylt.



Das ganze lässt sich ohne viel Aufwand machen. Die Becher mit Spüli abwaschen, damit die Farbe gut hält und dann die Porzellan Tafelfarbe mit dem Pinsel aufmalen. 24 Stunden trocknen lassen und dann bei 150°C im ganz normalen Backofen einbrennen. 


Und schon hat man sein eigenes Design und kann die Becher ganz individuell täglich gestalten. 
Die Becher können natürlich in die Geschirrspülmaschine. Alles andere wäre mir viel zu unpraktisch…

Mit den Becher gehe ich nicht nur auf mein Sofa einen Tee trinken und eure Blogs lesen, sondern auch zum Creadienstag und zum Upcycling Dienstag .

Claudia

Porzellan Tafelfarbe von : hier 


Donnerstag, 19. Februar 2015

Winterzeit ist Stulpenstrickzeit


Im Winter bin ich immer ein ziemlicher Frostködel. So gerne ich auch sonnige frostige Tage mag, meine Hände sind immer schnell eiskalt. Deshalb trage ich seit einigen Jahren in den kühlen Monaten Stulpen in allen Variationen.


Diese hier habe ich mir aus Strumpfgarn von Schachenmayr gestrickt. Im Prinzip Resteverwertung…
Ich habe für den Mäusezähnchenrand 50 M aufgenommen und für die Musterpasse 6 M zugenommen, damit das Muster hinkam. Meine Angst, dass die Stulpen zu breit werden, hat sich als unbegründet erwiesen. Durch das Muster zieht sich der Stulpen ganz schön zusammen und beim nächsten Mal würde ich eher ein paar M mehr nehmen. Den Daumen habe ich ähnlich wie beim Fausthandschuh gearbeitet.


Das Muster findet ihr auf meinem Pinterestboard. Wenn euch meine Pins als Anregung nicht reichen, empfehle ich euch, auch noch einmal bei Stine & Stich vorbei zu schauen. Kerstin hat auch gerade erklärt, wie sie mit zwei Fäden strickt. Ich mach es ein klein wenig anders, aber das muss jeder für sich herausfinden.Ein toller Tipp von Kerstin war auch das Video von Christel Seyfahrt. In ihrem Laden auf Fanø habe ich michvor zwei Jahren mit Wolle eingedeckt und wieder angefangen vermehrt mehrfarbige Muster zu stricken. Ich wünschte, ich hätte ein bisschen mehr Zeit. Ich habe so viele Ideen im Kopf und keine Ahnung, wann ich sie in die Tat umsetzen soll.

Geht euch das auch so?

Claudia

Und weil heute Donnerstag ist bin ich damit auch bei RUMS.

Freitag, 13. Februar 2015

Die Tasche für die Tasche

Schleppt ihr auch immer große Taschen mit tausend Sachen darin, mit euch rum? Also ich auf jeden Fall. Ich hab immer meinen Kalender, ein paar Stifte, mindestens ein Notizheft ( von den selbst gemachten), Malins Notfalltasche und manchmal ein paar Naschis mit und dann ist da immer noch:

Eine Tasche in der Tasche

mit meinem Kleinkram, den ich so brauch drin. Für Mädchenkram und kleinen SchnickSchnack… :-)

Und weil ich sie so mega praktisch finde, verschenke ich sie auch immer wieder gerne. Diese ist  ganz schlicht, da ich den Stoff so pur am liebsten mochte. 


Unten habe ich die Ecken abgenäht, damit sie alleine steht. Von innen habe ich sie mit meinem Lieblingsstoffschatz gefüttert, den ich im Sommer in der  Villa Stoff gefunden habe.


Sie wohnt jetzt in der Tasche eines ganz besonders lieben Menschen und freut sich über die kleinen Schätze des täglichen Lebens…

Ich freu mich, dass es mir an diesem Freitag, der sich wie ein blöder Montag anfühlt (viel zu wenig Schlaf, ein hoch fieberndes Kind und tausend Planänderungen…) doch noch gelungen ist, einen Post zu schreiben und so wenigstens eine schöne Sache geschafft zu haben.

Euch allen ein gesundes und hoffentlich sonniges Wochenende!

Claudia

Dienstag, 10. Februar 2015

Eine Notfalltasche aus einem kaputten Schwimmflügel

Aus der Rubrik ruckzuck und easy peasy!



Alles was ihr braucht ist ein alter Schwimmflügel (und wer keinen mehr hat, fragt einfach mal im Schwimmbad nach liegengebliebenen oder defekten) und einen Reißverschluss.


Ich habe zuerst den Reißverschluss oben eingenäht. Dann die Seite, die beim Arm innen liegt und nicht aufgepustet werden kann, gekürzt und zugenäht und als letztes den Boden geschlossen. Achtung! Nicht vergessen den Reißverschluss zum Wenden offen zu lassen!


Das tolle an diesen Schwimmflügeltaschen ist, dass man sie dank der Farbe (fast) immer wieder findet.
So kann jeder der Familie die Tasche schnell orten, wenn wir sie mal brauchen.


In dieser befindet sich das, was ich immer bei mir habe, falls ich bei Malin einen neuen Katheter für die Insulinpumpe legen muss und natürlich der obligatorische Traubenzucker und ein Obstquetschie, falls der Blutzucker mal ganz tief ist.


Fürs den Ski und Snowbordurlaub werde ich noch ein paar nähen, damit jeder Betreuer eine Tasche mit Traubenzucker etc. bei sich haben kann und die auch in den Tiefen des Rucksacks im Notfall sofort wieder findet.

Und weil heute Dienstag ist und dieses mal wieder Upcycling ganz nach meinem Geschmack ist, husch ich damit auch zu Werketagebuch und ihrem Upcycling Dienstag.
Und zum Creadienstag noch so eine tolle Idee und mein erstes Mal...

Donnerstag, 5. Februar 2015

Schultertasche aus Wachstuch

Bei Regen und Schnee brauchte ich unbedingt eine Taschen, die meinen ganzen Klimbim schützt.

Und so hab ich mir vor einiger Zeit aus meinen Lieblingswachstüchern eine Schultertasche genäht.

Der Schnitt ist "frei Schnauze", wie meistens. Die Klappe könnte gerne beim nächsten Mal etwas 

breiter sein.







Sternen-Wachstuch: von Kleinkariert, auf dem Stoffmarkt gekauft
Katzen-Wachstuch:  von Kiseki , Stoffmarkt
Futterstoff: IKEA
Kosmetiktasche: von A.U Maison  *danke ihr Lieben für das schöne Goodie
Verlinkt mit RUMS

Kleine Begebenheit  am Rande: Als wir am Wochenende auf der Formland  in Dänemark waren, waren Ute und ich so begeistert von den tollen Wachstüchern von A.U Maisen, dass wir sie am liebsten mitgehenlassen hätten :-)  Was ich nicht wusste, das tolle Sternen-Wachstuch ist auch von A.U Maison. Sie konnten mir sogar sagen, bei wem ich es gekauft haben müsste (s.o.). Das nenne ich gute Kundenbetreuung. Überhaupt ist das immer ein toller Stand! Wir haben auch gleich mit der super netten Chefin darüber gesprochen, dass es sich lohnen würde, dieses Wachstuch wieder zu produzieren. (Ich wusste gar nicht, was für ein tolles Schätzchen ich da gehütet hatte…) 

Habt alle einen schönen Donnerstag!

Claudia

Mittwoch, 4. Februar 2015

Strickmantel geht immer


Ich liebe Strickmäntel und gehe oft nur mit Strickjacke oben drüber raus … manchmal bei - 5 Grad etwas gewöhnungsbedürftig.

Dieser Strickmantel ist über mehrere Monate entstanden und aus Lana Grossa Wolle "Evento".
mit Nadelstärke 4,5 gestrickt. Eine Anleitung hatte ich nicht. Das meiste ist "frei Schnauze" entstanden, bzw. habe ich meine Teile ab und an an meinen Lieblingsmantel angehalten.

Für den Mantel habe ich eine Mischung aus Halbpatent und Zopfmuster gewählt. Im Vorderteil ist der Zopf etwas breiter. Da ich immer alles mögliche in die Taschen stopfe, habe ich auch Taschen eingestrickt.

Da ich so lange an dem Mantel gestrickt habe, hatte ich ein bisschen Wolle gebunkert und so hat es auch noch für einen Schal gereicht und Stulpen liegen noch als Ufo hier rum ...

Weil das Wetter so toll sonnig war, sind die Fellschnauze und ich mit Stativ und Kaffee  an den Deich gezogen und haben Wintersportfeeling genossen. Sonne , Schnee und Frost! Perfekt!
 






Eins noch, bevor ich zum MeMadeMittwoch rüberhusche (mein erstes Mal und dann auch noch mit Strick).
Die Evento ließ sich super verstricken und ist total kuschelig. Für einenStrickmantel würde ich sie aber nicht wieder wählen. Er hängt sich einfach zu sehr aus und die Wolle hat dem nichts entgegen zu setzen. Besonders zeigt sich das im Schulterbereich. Das Patentmuster ist da natürlich auch nicht sehr hilfreich, macht den Mantel aber griffiger und dicker.


Kuschelige Grüße vom Deich

Eure Claudia

Dienstag, 3. Februar 2015

Bloggertour über die Formland

Ich hab es wieder getan. Ich habe mich zum zweiten Mal mit ein paar Bloggerinnen in einen super bequemen Bus gesetzt und bin zur Formland nach Dänemark gefahren. Natürlich ist Herning nicht um die Ecke, aber die gemeinsame Zeit im Bus ist schon ein großes Vergnügen und der von Amalie loves denmark organisierte Rundgang über die Messe, ist nicht nur super organisiert, sondern an jedem Stand wurden wir herzlich empfangen. Manchmal durften wir kosten oder cremen, haben erfahren, wer hinter den Produkten steht, die Geschichten ihrer Entstehung gehört.

Aber seht selbst, was es zu entdecken gab : Trendzonen, Interieur, Food, Newcomer Designer, Pflanzen, Wolle…


Beton und Industriestil für den Garten

Die alten Fenster hätte ich am liebsten gleich eingepackt...



Der Brotkasten von Speedtsberg hatte es uns angetan. Es gibt ihn in jeder Menge Farben.


Der Betontisch, der sich großer Beliebtheit erfreute, ist von Muubs.


Das IB Laursen nicht nur schönes Geschirr hat zeigen Decken und Papier...

… bitte einmal alles

Sehr cool wie immer : die Hoptimisten!

Lars and Oliver gehören zu den Newcomern mit ihrem Schokoladenfondue to go. Das brauch ich unbedingt für Ausflüge mit dem Bus an den Strand!


Bei A.U Maison wurden wir herzlich empfangen, obwohl wir am liebsten das tolle Wachstuch mitgehen lassen hätten...

…genau so fühlt man sich hier!

und dann dieses Geschirr (auch A.U Maison )

Hier hätte ich einfach alles einpacken können!



Als großer Wollfan bin ich begeistert vom big loop yarn vonLoopy Mango


Wem die Nadeln oben zu "dünn"sind, kann es ja mal mit Rohren versuchen. Der fertige Teppich wiegt übrigens ca. 11 Kilo. Der Härtetest für die Hände beim Stricken...

Pflanzengefärbte Wolle von Guld



Die Formland in Dänemark ist für mich etwas ganz besonderes. Das Gelände ist schön und übersichtlich, die Atmosphäre ist angenehm entspannt, das Personal und die Aussteller sind mega freundlich. Wir werden jedes mal liebevoll bewirtet und umsorgt. Eine Messe, auf der man Tage verbringen könnte. Und dies ist der einzige Nachteil, die Zeit vergeht viel zu schnell und ist leider viel zu kurz.

In diesem Sinne, liebe Grüße an alle Beteiligten. Es war schön mit euch!

Claudia


Wer noch mehr gucken mag, kann dies bei TitatoniSchneiderherz, Stine und Stich, Tanjas Krabbelkäferchen, Soetsaker, Amalie und Instagram tun. Ich werde mich bemühen, die Liste zu ergänzen. Ich hoffe, ich bekomme mit, wenn ihr alle postet.