Sonntag, 11. November 2018

Herbstpicknick mit bunten Blättern und farbenfrohem Geschirr - mein Sonntagsglück - und eine lange Geschichte warum das Picknick nicht am Strand stattfand

Werbung - Dieser Post ist in Kooperation mit Rice entstanden

Mögt ihr auch so gerne draußen sein wie ich? Ich finde ja, das man jedem Wetter etwas abgewinnen kann. Es ist so zauberhaft den Nebel über dem Fluss aufsteigen zu sehen und wenn sich dann ein paar Sonnenstrahlen dazu mischen bin ich glücklich. Stine und Malin waren beide im Waldkindergarten und haben immer und bei jedem Wetter draußen gefrühstückt, so dass sie es ganz normal finden, wenn es bei uns im tiefsten Winter, bei Null Grad, draußen in  der Sonne Kaiserschmarren gibt. Oder eben im Herbst ein Picknick am Fluss, mit frischem Brot, einer großen Schüssel Salat und Kuchen.





Schon das Backen und das Packen drinnen bei Sonnenschein hat großen Spaß gemacht.


Einen ganzen Korb voller Köstlichkeiten gab es.




In die Gläser bin ich ja ziemlich verliebt. Sie sind für ein Picknick einfach perfekt. Glas wäre viel schwerer als diese hübschen im Retrostil aus Acryl und diese gehen nicht kaputt. Und sie sehen so schön aus. 



Das Sauerteigteigbrot habe ich nach einem Rezept aus den 90ern gebacken. Ich räume gerade auf, da findet sich so einiges wieder an. Sehr lecker, aber noch nicht die endgültige Fassung. Geht es euch auch so? Bevor ich ein Brotrezept weiter geben kann muss ich es erst ein paar Mal ausprobiert haben. Selten, dass es beim ersten Mal perfekt wird.


Sehr cool finde ich ja auch unser Thermosgefäß für Suppe. Damit kann ich meinen Töchtern Suppe für die Pause mitgeben, wenn die Mensa nichts gutes bietet. Oder eben Suppe für das Picknick einpacken.




Zu dem Picknick gibt es natürlich auch eine Geschichte. Eigentlich sollte nämlich alles ganz anders sein.  Als ich Mo von Rice im Sommer in Dänemark kennengelernt habe haben wir uns lange unterhalten und im Laufe der Unterhaltung eine Idee gesponnen. Aber merke: Meistens kommt es anders als man denkt… Denn statt zwei leckere Coffee to go in den hübschen Becher zu kochen, in den Bus zu steigen und nach St.Peter-Ording an den Strand zu fahren um dort ein leckeres Picknick bei schönstem Strandwetter in den Herbstferien zu veranstalten, habe ich unseren Bus mit nagelneuen Winterreifen wieder zurück in die Werkstatt gestellt und da steht er noch immer… Seit Wochen! 
Auch Plan B schied damit aus. Der sah nämlich vor, den Picknickkorb einfach mit nach Schweden zu nehmen. Das Wetter wäre perfekt für ein Picknick in den Schären gewesen, aber leider passte nichts mehr ins Auto. Wir konnten nur das nötigste mitnehmen und dazu zählte das tolle Geschirr leider nicht… Also ehrlich mal, keine Ahnung wie ich ohne meinen Bus überstehen soll. Tausendmal habe ich in den letzten Tagen gesagt: " Das liegt im Bus. Und der ist in der Werkstatt." So ein Bus hat echt ein gutes Fassungsvermögen. Und einen Kocher. Damit kann man leckere Suppen vor Ort kochen und den Kaffeebecher wieder auffüllen. Und bei schlechtem Wetter drinnen picknicken und einfach die Lichterkette anmachen. Deshalb bitte Daumen weiter drücken. Wir geben immer noch nicht auf und hoffen, dass der Fehler doch noch gefunden wird und dann gibt es ein Winterpicknick beim Schlittschuhlaufen oder heißen Kaffee nach einem Spaziergang am Meer. Und die fröhlichen Farben von Rice hellen auch einen Spaziergang bei tiefhängenden Wolken wieder auf!

Ich wünsche euch allen einen fröhlichen Sonntag - vielleicht ja mit spontanem Picknick. Wir gehen gleich zum Martinsschlemmen bei unserem Kaufmann und freuen uns darauf, das halbe Dorf dort zu treffen. Mein Sonntagsglück ;-)



Danke auch an mein super Team! Außer einer zusätzlichen Fotografin (Stine) habe ich auch einen Bodyguard (Jette) angeheuert, damit niemand an das Essen geht, bevor alle Fotos im Kasten sind…


Das Geschirr ist bis auf die beiden Thermosgefäße von Rice und ich danke Mo für die tolle Zusammenarbeit. Es hat mir großen Spaß gemacht im Online-Katalog zu stöbern und mir etwas auszusuchen.

Donnerstag, 1. November 2018

Jack Tar Bag die Erste - ganz große Oilskin Liebe und mein neuer Fröhlichmacher gegen Einheitsgrau an ollen Herbsttagen

Es gibt ja diese Tage im Herbst, da will es einfach nicht bunt werden wie hier und dann hilft einfach nur etwas super schön sonniges am Körper. Ich erinnere mich an eine Zeit, da trug ich riesige sonnengelbe und orangene Seidentücher um den Hals. Und dann hatte ich als echte Hamburger Deern früher bei Regen immer einen gelben Friesennerz an. Gott was war ich glücklich, als es die später als Wendejacken gab und auch in Außen weiß und Innen blauer Stoff. Als Teenie fand ich die nämlich gar nicht mehr so toll. Und in meiner Unizeit haben wir keine Öljacken mehr angezogen, sondern wir trugen Funktionsjacken… So ganz kann ich mich mit den gelben Regenparkern noch nicht wieder anfreunden, aber als ich die gelbe Jack Tar Bag von meiner Freundin Britta sah wusste ich, dass das genau das richtige Teil gegen Herbstblues ist. Also habe ich mir gelben Oilskin bestellt und dann gelassen nix getan, weil wir ja wunderbares Wetter hatten… Am letzten Wochenende war es dann endlich soweit und ich habe mir meine gelbe Jack Tar Bag genäht.





Eine Yello Bag von Prülla, wie Svenja (3.v.r.) sie auf dem Foto trägt, habe ich mir ja schon im Mai in Oliv genäht. Darüber könnt ihr hier lesen . Der Oilskin wie von Sabine Tasche (2.v.l.) liegt hier auch schon - Taschen kann man ja nie genug haben. Aber der Farbton von Brittas Tasche (ganz links) ist im Original so schön, dass ich ihn auch sehr gerne hätte...

Der Oilskin lässt sich super verarbeiten und die Tasche ist relativ schnell genäht. Allerdings ist die Anleitung von Merchant and Mills auf Englisch und nicht gerade günstig…  Die Anleitung ist aber bebildert und die paar Worte die man nicht versteht kann man in einem der vielen Englisch - Deutsch Nählexika nachschauen.
Unter dem Hashtag #jacktarbag gibt es bei Instagram jede Menge Nähbeispiele.



Ich habe mir zusätzlich zu der vorgesehen zweifach unterteilten Innentasche eine Reißverschlusstasche eingenäht und ein Schlüsselband . Ich fürchte nämlich, dass ich den Kleinkram in den Tiefen der Tasche sonst nicht wieder finde. Als Verschluss habe ich einen einfach Magnetverschluss genommen. Der geht super schnell rein und hält die Tasche schön zu. Um den Ledergurt zum Träger zu machen habe ich Buchschrauben benutzt, die mir Svenja aus Kiel mitgebracht hat, genauso wie das wahnsinnig schöne schokobraune Leder, dass ich als Boden haben wollte. Das Oilskin hält zwar eine Menge aus, aber das Gelb wollte ich mir bei schietigem Wetter nicht gleich einsauen. So ist meine Tasche dann auch nicht ganz genau wie Brittas. Aber die tolle Idee mit der Paspel habe ich mir abgeschaut. Ich wollte schon lange mal eine Tasche mit einer Paspel versehen.
Den ledernen Tragegurt habe ich etwas länger gemacht als vorgesehen, da ich meine Tasche gerne Crossover trage. Auch die beiden Griffe sind etwas länger, damit ich sie über die Schulter machen kann.


Jetzt habe ich eine super große Tasche in die bequem mein Strickzeug und der unvermeidliche Fotoapparat reinpassen und was Frau sonst noch so braucht…

Wenn ihr noch mehr Oilskintaschen sehen wollt guckt doch mal bei mydailymeer , foerdefaden, kreamino, mein gewisses etwas,  alleskirschestineundstitch.

                            Claudia


Oilskin von 1000Stoff
Jack Tar BAg von Merchant & Mills
Leder und Buchschrauben von Leder  Flach  aus Kiel
Alles weitere aus dem Bestand

Verlinkt bei  Du für dich am Donnerstag 

und Sew La La