Donnerstag, 4. April 2019

Snørre für einen Tag am Meer


Moin aus dem Norden! Nachdem ich herrliche Tage in Edinburgh verbracht habe - darüber werde ich noch ausführlicher berichten - war ich heute spontan einen Tag an der Nordsee in St.Peter-Ording. Der Hinweg führte uns wegen einer Strassensperrung etwas umständlich über Friedrichstadt und wir haben den unfreiwilligen Stau für einen kurzen Zwischenstopp genutzt. Ich liebe diese wunderschönen niederländisch inspirierten Häuser und das viele Wasser. Am liebsten hätte ich mich in ein Kajak gesetzt und diese kleine Stadt auf dem Wasserwege erkundet. Aber eigentlich wollten wir zwei ja an die Nordsee. Für ein paar Reihen auf dem Wasser hat es aber gereicht.



Und Tee habe ich mir auch noch mitgenommen.


 Endlich wieder mit dem Bus ans Wasser fahren und auf dem Strand parken. Jippieh! Wir haben uns als erstes eine Autoplakette für das ganze Jahr für den Strand gekauft. So brauchen wir nicht jedesmal darüber nachzudenken, ob sich das Parken auf dem Strand für ein paar Stunden lohnt. Die Plakette kostet 55,- € und lohnt sich für uns immer. 


Und dann haben wir uns erst einmal den Wind um die Nase wehen lassen und uns das Wasser um die Füße spülen lassen. So ein Tag am Meer ist für mich immer eine Kraftquelle. Der Kopf ist wieder frei und die gute Laune kommt mit dem Blick aufs Meer. 




Auf den Fotos könnt ihr meinen neuen Snørre sehen. Eigentlich wollte ich ihn schon in Edinburgh tragen. Unglücklicherweise habe ich den Ausschnitt mit Plötulopi gestartet (doppelter Faden). Ich wollte mein Knäuel Plötulopi unbedingt ausprobieren und mit der Léttlopi kombinieren und eigentlich kam die Maschenprobe auch hin… aber ich habe nicht bedacht, dass ich das Garn nicht so fest ziehen mag, da es sehr schnell reißt. Das hatte zur Folge, dass ich doch lockerer gestrickt habe, als in der Maschenprobe und dies ausgerechnet am Ausschnitt. Ihr ahnt wahrscheinlich schon, was passierte. Der Ausschnitt, der sonst immer gut hinkommt, war plötzlich viel zu weit. Und ich habe ausgerechnet diesmal, da es ja schon der dritte Snørre war, den ich gestrickt habe, nicht zwischendurch getestet, wie er sitzt. Also habe ich nach Fertigstellung den Anfang wieder aufgemacht - mit Plötulopi eine äußerst filigrane Geschichte und Léttlopi für den Ausschnitt genommen und etwas getrickst. Wenn man von vornherein Léttlopi nimmt ist dies aber nicht nötig :-)
Jetzt gefällt er mir gut und begleitet mich durch den Frühling.



Wenn du auch einen Snørre stricken möchtest findest du die Anleitung hier auf englisch und auf deutsch. Und alle Infos zu diesem Pulli auf dieser Seite.


Meine Léttlopi beziehe ich über Mylys in Hamburg oder Wollen Berlin. Das ich ein Fan dieser Wolle bin muss ich nicht mehr sagen, oder?


Heute sind in Schleswig-Holstein die Osterferien gestartet und ich freue mich auf lernfreie Zeit. Ich würde jetzt gerne schreiben, dass ich mich auf Ausschlafen und keine Pausenbrote für zweieinhalb Wochen freue… aber Malin macht in der nächsten Woche als Betreuerin bei der Ferienfreizeit mit und das heißt Aufstehen wie immer. Dafür habe ich jeden Tag Zeit zum ungestörten Arbeiten.
Und vielleicht auch noch einmal Zeit für einen Tag am Meer. Stricken im Strandkorb mit Blick aufs Meer klingt einfach mega verlockend. Findet ihr nicht?

Pullover: Snørre von Claudia Fromke über Ravelry 
Wolle : Léttlopi
Linked: Sew la la und Maschenfein