Dienstag, 28. Oktober 2014

Week in the life - Eine Idee von Ali Edwards

Es ist >Week in my life< Time… Einmal im Jahr dokumentiert Ali Edwards  eine Woche in ihrem Leben und viele andere Scrapbooker mit ihr. Man muss nun kein Herdentier sein, um das zu tun. Aber es erleichtert die Sache, wenn man einen Termin hat…  
Letztes Jahr habe ich das erste Mal eine Woche in meinem/unserem Leben festgehalten und es war sehr spannend. Es geht nicht darum, eine Woche auszusuchen, in der besonders viel oder spektakuläres passiert. Es geht um das ganz normale tägliche Leben...  

Ali hat das 2013 (wie auch in den Jahren zuvor) sehr schön dokumentiert und bei ihr sehen auch ihre ganz alltäglichen Bilder, in ihren Fotocollagen zusammengefasst, schön aus.
Eingefasst mit Überschriften und Texten zum jeweiligen Tag ergeben sich auf diese Art und Weise ganz individuelle Foto-Tagebücher.

Da ich leider nicht so super am Computer mit den Bildern spielen kann, habe ich mir Ali´s Programm im letzten Jahr als Beispiel genommen und ganz herkömmlich Fotos entwickeln lassen und dann mit Cutter und diversen Stiften gespielt.


Unterlagen für meine Collagen sind Scrapbookpapiere, sehr hilfreich waren Folien die ich mit Folienstift beschrieben habe und einfügen konnte, wo ich sie haben wollte. Siehe den kleinen Button oben links im Bild.


Alle meine Fotos habe ich in Projekt Life Hüllen, das erleichtert die Arbeit bei den kleinen Fotos ungemein, weil man sie nur reinstecken muss und die großen schützt es außerdem.


Weil es mir so gut gefallen hat, aber ich auch ein paar Folien zerschnippelt und neu zusammengesetzt.


Im oberen Bild habe ich zwei Taschen einer Projekt Life Hülle abgeschnitten und unten eine Projektorhülle mit Washitape drangesetzt und mit Folienstift beschrieben. Erinnert ihr euch noch an die Overheadprojektoren in der Schule? Da mein Mann Lehrer ist, fliegt so ein Relikt hier noch manchmal rum und fällt dann schnell mal einer Bastelei zum Opfer :-)

Wenn ich meinen Ordner durchblätter, ergibt sich durch die Folien eine neue Struktur auf den Bildern.
Durch die Texte scheinen die darunter liegende Fotos durch.( Das lässt sich leider nicht so gut fotografieren und einige Fotos möchte ich auch nicht öffentlich zeigen, da die Menschen damals ja nicht ahnten, das sie dies Jahr gezeigt werden…)


Für jeden Tag habe ich mir auf einem extra Bogen festgehalten, was am Tag passiert ist. Es ist nix spannendes los gewesen, aber mir ist tatsächlich diese Woche viel deutlicher vor Augen , als andere Wochen. Sicher, weil ich mich auf so unterschiedliche Weise mit ihr auseinander gesetzt habe.
Fotografisch, dokumentarisch und dann auch noch spielerisch…



Die Dokumentation zeigt auch wunderbar, dass Tage, die nass und feucht begonnen haben, nicht zwangsläufig so enden müssen, sondern einem gewissen Zauber erliegen können.


Also ich bin auch in diesem Jahr wieder dabei. Stresse mich aber nicht damit, am folgenden Tag alles fertig haben zu müssen, sondern drucke meine Fotos in Ruhe aus, bzw. lasse es am Fotodrucker machen. Außerdem habe ich dieses Jahr nicht diverses Scrapmaterial bestellt, sondern schöpfe mal aus dem Vollen zu Hause und nutze das, was da ist oder improvisiere.  Nur die Dokumentation des täglichen Lebens ergänze ich regelmässig, damit mir nix durch die Lappen geht.

Allen die auch dabei sind, wünsche ich viel Spaß!

Ich geh jetzt in den Garten, das schöne Wetter ausnutzen und natürlich nehme ich meine Kamera mit.

                                              Claudia

1 Kommentar:

  1. Hallo Claudia, das liest sich interessant. Da ist sicher so einiges dabei, was man normal gar nicht wahr nimmt. Bin schon mal aufs Ergebnis gespannt. Viele Grüße, Katharina

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