Angesichts des mal wieder steigenden Flusspegels war mir heute sehr maritim zu Mute und ich beschloss meine weiße Jeans aus dem Schrank zu holen. Ich fand die Kombi mit den Hunter und dem neuen Hoodie einfach gelungen. Wenn es bei dem Schlamm da draußen auch nicht unbedingt Alltagstauglich ist, aber man wird ja angesichts des Sees, der eigentlich ein Fluss ist, mal vom Meer träumen dürfen.
Der Hoodie ist im Prinzip nach dem selben Schnitt genäht, wie das erste Shirt, dass ich zum Zeitschriften Sew Along von BuxSen gezeigt habe . Ich habe diesmal einen etwas festeren Jersey gewählt, da es ja ein Hoodie ist. Einen Sweatshirtstoff habe ich mich jedoch nicht getraut. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass dies von der Weite her geht. Wenn ich jetzt den Hoodie von BuxSen so sehe, wäre es wohl gegangen. Mir gefiel aber auch die Vorstellung eines Shirts mit Kapuze. Da ich die Kapuze jedoch nie aufsetze habe ich auch das Band weggelassen.
Ich habe das Shirt hinten bewusst lang gelassen und etwas abgerundet. Ich mag es ganz gerne, wenn es über den Po geht. Allerdings finde ich es hinten ganz schön faltig. Ich muss mir da wohl etwas überlegen, wenn ich den Schnitt noch mal nähe.
Die Ärmel habe ich ohne Bündchen gelassen und ebenso wie den Saum unten nur umgenäht. Einige Nähte an der Kapuze und im Schulterbereich habe ich mit einem Coverfakestich versehen.
Die Wolkenbildung heute war echt faszinierend. Innerhalb von Sekunden sah der Himmel ganz anders aus und auch die Lichtverhältnisse waren ständig anders. Aber dafür schien bei uns überwiegend die Sonne. Ich bin auch ehrlich froh um jeden Tag, den es nicht regnet, da die Bramau schon wieder verdammt hoch ist.
Wenn ich mir die Bilder so anschaue, dann stelle ich fest, dass der Schnitt einiger Änderungen bedarf, um wirklich schön auszusehen. Irgendwie sammelt sich im Lendenwirbelsäulenbereich viel zu viel Stoff und vorne sollte ich es mal mit einer FBA versuchen. Auf einigen Fotos sieht die Falte echt doof aus. Aber gemütlich ist das Shirt! Die Überlänge der Ärmel kommt meinen ewig kalten Händen zu Gute und die Weite macht es zu einem Wohlfühlteil. Genäht habe ich Größe 42 , allerdings ohne Nahtzugabe im Schulterbereich, wie schon beim ersten Shirt beschrieben.
Der Schnitt ist aus der Ottobre 5/2016 und deshalb beim Finale des Zeitschriften Sew Alongs dabei.
Da ich einen Jersey vom Stoffmarkt genommen habe, habe ich auch gleichzeitig das >J< von den 12 Letters of Handmade Fashion genäht . Juchhu! Eigentlich wollte ich ja schon viel mehr geschafft haben, aber es ist wie verflixt. Obwohl die Kleene fast zwei Wochen krank war und viele Termine gecancelt waren, habe ich nix geschafft. Die Strickjacke werde ich wohl ein anderes mal nähen...
Verlinkt beim ZSA 1/ 2016, dem MMM und bei der Tagträumerin die das J für die 12 Letters of Handmade Fashion gezogen hat.
Liebe Claudia,
AntwortenLöschenmir gefällt das Shirt sehr gut. Das dir die Rückenpartie nicht so gut gefällt kann ich gut verstehen. Ist das die original Länge?
Mein J wartet noch aufs Zuschneiden, Nähen, Fotografieren, Bloggen :( Aber immerhin weiß ich was ich machen will.
Ganz liebe Grüße
Kerstin
Oh jee, der See! Hoffentlich fliest das Wasser schnell weiter. Viel schöner als das ganze Wasser ist natürlich der Pulli. Der sieht richtig gemütlich und kuschelig aus. Viel Spass beim Optimieren.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Katharina von 4Freizeiten
das shirt gefällt mir sehr! schön gemütlich und muggelig....evtl. zieht es sich beim tragen noch ein bisschen hin....?
AntwortenLöschenlg mickey
Das Shirt ist doch super! Die Falten auf dem Rücken habe ich irgendwie auch bei Kaufkleidung immer - daher wären mir die niemals als "Fehler" aufgefallen...und wenn die Falten bei mir nicht da sind ist es meist am Po zu eng. Wahrscheinlich hast Du aber Recht: wenn man selbst nähen kann, kann man bestimmt auch das optimieren ;-) - nur auf die Idee muss man erst Mal kommen;-).
AntwortenLöschenLG SuSe