Die neue Woche startet müde (dank der spontanen Überraschungsparty für Herrn Reetselig), glücklich (da Herr Reetselig Ferien hat ) und schmutzig, denn das letzte Reet muss noch runter.
Und wieder ist alles satt mit einer schwarzen Staubschicht übersehen. Ich habe mich schon daran gewöhnt, nach dem Starten des Autos erstmals die Scheibenwaschanlage anzumachen. Und wehe dem, der sich seine Finger in der Hose abwischt, nachdem er irgendwas angefasst hat.
Nach dem Auspacken des Daches geht es an den Wiederaufbau.
Links sind schon die neuen Latten drauf, rechts kann man die Delta Maxx Bahnen sehen, die Herr Reetselig nach der Überraschungsparty bis kurz vor Mitternacht und am Montag ab 4.00 Uhr morgens (man gut, dass es schon so lange hell ist) angeschossen und verklebt hat. Da wir im unteren Teil ja schon ausgebaut haben, d.h. von innen Fermacell in zwei Schichten davor haben, war es der perfekte Zeitpunkt die Unterspannbahnen gut zu befestigen. Also Mitternacht war natürlich nicht der perfekte Zeitpunkt… mit meiner Überraschungsparty habe ich sein Zeitmanagement völlig zerschossen und so war es ein glücklicher Umstand, dass in Hamburg Ferien waren und er wenigstens nicht auch noch in die Schule zum Unterrichten musste.
Am Montag ging es Schlag auf Schlag. Nachdem die Latten angebracht waren, war auch schon der Zimmermann da, um die Gauben einzubauen. Herr Reetselig und ich haben lange über die richtige Form und Größe nachgedacht. Denn einerseits soll sie sich harmonisch in das Dach einfügen, anderseits soll sie innen auch Licht bringen und vielleicht auch so etwas wie Stehhöhe. Doch da es sich hier ja um keinen Neubau handelt und das Dach sehr weit heruntergezogen ist, gibt der Fußboden auf dem Heuboden ein gewisses Mass an Höhe vor und die Dachsparren im Inneren den Ort, wo ein Fenster möglich ist. Nach dem Treppeneinbau *klick* und *klick* und dem Einbau des Dreickeckfensters, war das Aussuchen der Gauben wieder eine große Herausforderung. Ich finde es immer wieder schwer etwas auszusuchen, das so viel Geld kostet und dann Massangefertigt wird. Ist ja nicht wie bei IKEA, einfach wieder umtauschen…. Glücklicherweise hat sich das lange Überlegen bisher immer ausgezahlt und wir finden unsere Gauben sehr schön. Von innen konnten wir es bisher noch nicht richtig beurteilen, denn der Dachboden ist wegen des externen Drecks erstmal noch gesperrt. Fündig geworden sind wir übrigens bei Hiss Reet.
Die Tür die man hier unter der Gaube erkennen kann, ist unsere ehemalige Küchentür, die wir vor unser provisorisches Treppenhaus gesetzt haben. Ohne diese Tür wäre jetzt alles… nein darüber möchte ich gar nicht nachdenken.
So, ihr Lieben, während ich dies schreibe, geht es auf der Baustelle flott voran. Inzwischen sind wir real bei Tag 9 angekommen und wer wissen will, wie es inzwischen aussieht, kann schon mal bei Instagram spicken *klick*
Claudia
Hallo Claudia :)
AntwortenLöschenOh weg, Zeitpläne durchkreuzt. Ich kann das ja gar nicht leiden :) Aber dein Herr Reetselig scheint sehr flexibel zu sein, wenn er einfach frühs um 4 Uhr weiter arbeitet.
Ich finde die ganze Geschichte mit dem Dach auf jeden Fall super spannend. Sowas habe ich ja noch nie gesehen - obwohl ich wirklich schon viele Detailzeichnungen für Dächer gemacht habe. Hier in der Mitte gibt's einfach so wenig Reet ;)
Ich bleib auf jeden Fall dran. Hier und auf Insta.
Liebe Grüße und frohes Schaffen,
Katharina von 4Freizeiten